VR-Technologie kann Geburtsschmerz lindern

Wie ein Ausflug in die virtuelle Realität Frauen bei der Geburt unterstützen kann

von Klaus Mueller

Viele Frauen möchten ihr Kind ohne Epiduralanästhesie auf die Welt bringen; wünschen sich aber dennoch weniger Schmerzen bei der Geburt. Virtual Reality hat das Potenzial die Geburtsmedizin zu revolutionieren. Über VR-Brillen lassen sich Frauen an einen positiv besetzten Ort versetzen, der ihre Atmung regulieren kann.

Das VR-Headset wird in den USA angewendet und besteht aus einer GearVR, einem Samsung Galaxy Phone und einer AppliedVR Software. Setzen Frauen in den Wehen das Gerät auf, werden sie in eine sonnige Strandszene mit angenehmen blauen Wellen versetzt. Eine ruhige Stimme fängt an, ihren Atem zu trainieren. Aus Erfahrung berichten Mütter, dass sie dabei völlig das Zeitgefühl verloren haben und sich entspannen konnten. Das VR-Erlebnis wird dabei von einem Arzt begleitet, der die Anwendung beendet, wenn die Frau bereit für die Geburt ist.   Laut Erfahrungsberichten, verlief die Geburt schneller und ohne Komplikationen.

Ist Virtual Reality eine geeignete Wahl für die Geburt?

Virtual Reality kann eine so große Ablenkung für werdende Mütter sein, dass es den Geburtsschmerz in den Hintergrund rückt. Doch nicht für jede Frau ist die VR-Technologie geeignet. Einige Frauen reagieren empfindlich auf das Versetzen in eine virtuelle Welt. TWT empfiehlt die Technologie vorab einmal auszuprobieren, um sich einen eigenen Eindruck zu machen. 

Virtuelle Realität ist ein großartiges Instrument, um die Gesundheitsversorgung in Zukunft noch angenehmer zu machen. Sie hat das Potential Schmerzen zu lindern, Ängste zu zerstreuen, mehr Empathie zu bieten und eine bessere Pflege zu ermöglichen. 

Schwer kranke Patienten, die an ein Bett gefesselt sind, können durch VR mit Delfinen schwimmen oder einen Ort besuchen, an den sie schon immer wollten. VR-Erlebnisse bringen Patienten Momente der Freude. Eine der größten Vorteile: Die Technologie weist keine schwerwiegenden Nebenwirkungen auf. Laut den ersten Erfahrungsberichten, hatten die Patienten keine visuellen Probleme. Bei manchen Menschen kann durch den Einsatz der VR-Technologie Übelkeit auftreten. 

Schwangere Frauen, die keine Schmerzmittel nehmen wollen, haben somit eine gute Alternative gefunden. 

Die Experten des TWT Innovation Labs beraten Sie gerne, wie Sie Virtual Reality für Ihr Unternehmen einsetzen können. Sprechen Sie uns gerne an!