Thieme E-Journals mit neuem Frontend

Hochwertige Information über möglichst viele Kanäle anzubieten ist für Fachverlage der Schlüssel zum Erfolg. Auch Thieme setzte deshalb beim Relaunch seiner E-Journal- Plattform auf die langjährige Verlagserfahrung von TWT Digital Health.

Die Thieme Verlagsgruppe gehört zu den großen deutschen Medienunternehmen in den Bereichen Wissenschaft und Medizin. Im vergangenen Jahr feierte sie ihr 125-jähriges Bestehen. Neben Büchern und Zeitschriften hat der Verlag ein wachsendes Angebot an internetbasierten Produkten im Programm, und auch hier steht der Name Thieme für hohe Qualität und kundenzentrierte Präsentation.

Die E-Journals-Plattform auf thieme-connect.de, eine der größten in Deutschland für medizinische und naturwissenschaftliche Themen, war nach einem guten Jahrzehnt mit nur kleinen Änderungen etwas in die Jahre gekommen. Daher beschloss man, die komplette Plattform den Bedürfnissen der mobilen Informationsgesellschaft anzupassen.

Für den Relaunch der E-Journals-Plattform fiel die Partnerwahl dabei auf TWT Digital Health  für Benutzerführung, Design und Frontend-Programmierung sowie das Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ) für die technische Aufbereitung der Daten. Eine naheliegende Lösung, weil das FIZ bereits die technische Infrastruktur für den bisherigen Internetauftritt entwickelt hatte und TWT Digital Health seit vielen Jahren den Basis Styleguide für alle Aktivitäten der Verlagsgruppe verantwortet.

Erster Projektschritt waren Analyse und Modellierung von Use Cases. Der typische Abonnent, etwa ein Arzt, liest seine Fachliteratur längst nicht mehr nur am Schreibtisch. Gerne überfliegt er bereits auf dem Weg zur Arbeit, welche neuen Themen in seinen Fachzeitschriften stehen. Stand vor zehn Jahren die Informationsverarbeitung auf dem Desktop und in Bibliotheken im Vordergrund, müssen Verlage heute schnell auf das zunehmend mobile Informationsverhalten individueller Kunden reagieren.

Dem hat TWT Digital Health beim Relaunch der Thieme E-Journals mit eigener Oberfläche für Desktops, Tablets und Mobiltelefone Rechnung getragen. Dabei sind Desktop und Tablet-Version funktional identisch, durch eigene Navigationsmodule aber jeweils optimal an das Ausgabegerät angepasst. So sind auch Volltexte jetzt gut am Bildschirm lesbar. Die Mobilversion ist dagegen sehr reduziert, auf die Anforderungen bei mobiler Nutzung und kleinen Displays abgestimmt. Nicht für das Lesen von Volltexten, dafür mit vielen individuellen Funktionen. So lässt sich ein "Mobile First"-Workflow perfekt umsetzen: Unterwegs schnell informieren und Interessantes weiterleiten, um später im Büro den Volltext zu lesen.

Responsive Design und Adaptive Connect

Ein solches medienneutrales Publizieren braucht strukturierte Daten. Im Fall der Thieme E-Journals liegen die Daten in XML vor und die HTML-Seiten werden über eine Apache / Cocoon-Lösung on-the-fly erzeugt. "Wo Darstellungs- und Inhaltsregeln zusammen kommen und für die Ausgabe auf bestimmten Geräten angepasst werden, sprechen wir von Responsive Design. Bei rund 200 Zeitschriften mit unterschiedlichen Inhaltstypen, wie bei der E-Journals-Plattform von Thieme, ist das ein komplexer Prozess – und trotzdem nur ein erster Schritt. Die logische Weiterentwicklung heißt Adaptive Content, die individuelle Anpassung des Inhalts an die Bedürfnisse der Nutzer. Dazu muss ich wissen: Wann werden meine Inhalte genutzt und in welcher Form brauche ich sie dann? Das ist ein zusätzliches Merkmal von Datenqualität", so Michael Grüterich, Geschäftsführer und Leiter Konzeption von TWT Digital Health. Voraussetzung für solche Angebote ist, dass Inhalte verlagsseitig strukturiert vorgehalten werden. Es muss dabei nicht immer XML sein.

Zunehmend kommen auch im Verlagsumfeld Enterprise Data Layer (EDL) wie MarkLogic zum Einsatz. Und natürlich kann auch alles, was in einem Redaktionssystem steckt, gerätespezifisch dargestellt werden, wenn die Datenbasis stimmt. Dazu Michael Grüterich: "Die Frage lautet: Wo sind die Schnittstellen und was müssen wir dort ausspielen? Dabei spielt es keine Rolle, ob TYPO3, ZMS, Open CMS oder Hippo; ob censhare, interred oder KCMS. Wir haben in der Tiefe das Know-how der Datenaufbereitung, unsere Verlagspartner dazu das spezifische Wissen, was ihre Kunden tatsächlich brauchen."

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Michael Grüterich, Geschäftsführer
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Dirk Fernholz, Bereichsleiter E-Journals der Thieme Verlagsgruppe:

"Wir wollten mit der neuen Benutzeroberfläche ein zeitgemäßes Werkzeug bieten, damit Mediziner und Wissenschaftler in jeder denkbaren Arbeits- oder Fortbildungssituation schnell an die benötigten Informationen kommen. Das Konzept hat dem vollständig Rechnung getragen und macht unsere Seiten darüber hinaus jetzt auch für Suchmaschinen leichter auffindbar."

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